Bohnen

Bohnen gehören zur großen Familie der Hülsenfrüchte. Sie werden je nach Sorte und Zweck mit oder ohne Hülsen verzehrt. In den schützenden Hülsen reifen die Samen heran. Diese werden z.B. getrocknet und sind dann als Trockenbohnen lange haltbar. Sie sollten möglichst nicht geschält oder geschrotet sein, damit sie ihre Nährstoffe vollständig beibehalten. Trockenbohnen sind sehr stärkehaltig und deshalb mehlig kochend.

Es gibt etwa 450 verschiedene Bohnensorten. Bei uns sind vor allem die grünen Bohnen bekannt; daneben aber auch Prinzess-, Brech-, Zucker- und Butterbohnen. Mittlerweile haben viele weitere Sorten einen Platz auf deutschen Speisekarten erobert - etwa die Wachtelbohne, die weiße Bohne, die Limabohne (Mondbohne), die Feuerbohne, die Mungobohne oder die Kidneybohne, ohne die ein Chili con Carne nicht vorstellbar ist.

Unter allen Gemüsesorten nehmen die Bohnen den Spitzenplatz ein, was den Gehalt an Ballaststoffen und Eiweiß betrifft.

Da Bohnen schnell welk und fleckig werden und auch an Farbe und Vitamin C verlieren, sollten sie im Gemüsefach des Kühlschranks maximal 2 Tage aufbewahrt werden. Feuchtigkeit beschleunigt den Fäulnisprozess.

Hülsenfrüchte sind i.d.R. roh ungenießbar. Die rohen Hülsen enthalten das giftige Phasin, das erst bei hohen Temperaturen und einer Mindestkochdauer von mehreren Minuten unschädlich gemacht werden kann. Vor dem Kochen müssen die Samen aber erst einige Stunden eingeweicht werden. Frische Bohnen werden gedünstet, geschmort oder in sprudelndem Salzwasser gegart.


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